Über mich

oldie_me_passGeboren 1987 in Genf, französische Schweiz, ziehe ich mit meinem sechs Jahre älterem Bruder und meinen Eltern in den Zeiten von „Perestroika“ 1989 wieder nach Moskau. In Genf für die UNO und im Moskauer Außenministerium war mein Vater als Dolmetscher und meine Mutter als Französisch Professorin an der Moskauer Uni tätig. Im Jahr 1998 beschließen meine Eltern, hauptsächlich wegen dem Tscheschenienkrieg nach Deutschland auszuwandern, um meinen Bruder und mich vor dem russischen Militär zu schützen.

So kam es, dass ich beide Seiten kennenlernen durfte. Die straßenlangen Schlangen in die Bäckerei in Russland und die Mercedes Taxis in Deutschland. Das Smogverseuchte Moskau und die reine Luft der Alpen. Wenn man beides kennt, weiß man die Natur mehr zu schätzen.
Ohne die deutsche Sprache zu beherrschen, sitze ich zwei Jahre lang im Münchner Heinrich-Heine-Gymnasium als Gastschüler. Ich musste mich schnell anpassen. Als Jugendlicher fängt mein Interesse für Werbung und vor allem Philosophie an. Ich frage mich oft, ob ich nun gebürtiger Schweizer, Russe oder doch „zugreister“ Deutscher bin. Ich komme zum Ergebnis: „The best Nation, is the Imagination.“

Für Fotografie habe ich mich schon immer interessiert. Mit dem ersten Laptop fing ich an Sammlungen anzulegen. Hauptsächlich Wallpaper in allen Kategorien – 3D, Art, Natur, Grafik usw. Selbst fing ich mit dem Schießen erst an, als ich meine erste Mappe für die Ausbildung zum Mediengestalter gemacht habe. Danach gab mir Garmisch die schönen Naturfotos von selbst. Durch Kontakte nach Russland, Schweiz, Österreich und Frankreich ergaben sich auch mehrere Reisen mit ein Paar gelungenen Fotos in diesen Ländern.

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Am ehesten interessiere ich mich für Reportage-Fotografie ala Sebastião Salgado. Ich finde es mutig wie solche Fotografen sich in gefährliche Regionen begeben um uns die reine Wahrheit zu zeigen. Bei so vielen Bildern bleibt uns der Atem weg. In solchen Momenten ein Foto zu machen, kann nicht jeder psychisch aushalten. Ich glaube ein Bild funktioniert deswegen erst dann, wenn es uns berührt und es auch die Macht hat etwas zu verändern. Jedenfalls großes Lob und Respekt an die Fotografen.

So viel zu mir erstmal.